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Die Saison beginnt auch in deinem Garten - Tipps & Tricks für einen gelungen Start

elnatietboehl


Der März ist der Monat, in dem der Garten langsam aus dem Winterschlaf erwacht. Die Tage werden länger, die Temperaturen steigen, und die ersten Pflanzen zeigen sich. Jetzt ist der perfekte Zeitpunkt, um den Garten auf die neue Saison vorzubereiten. Hier sind einige wertvolle Tipps für das Gärtnern im März:


1. Boden vorbereiten

Nach dem Winter ist der Boden oft verdichtet und benötigt eine Lockerung. Lockere ihn mit bspw. einer Grabegabel auf, um die Bodenstruktur zu verbessern. Falls der Boden noch gefroren oder zu nass ist, warte, bis er abgetrocknet ist, um Verdichtungen zu vermeiden.


2. Frühbeete und Hochbeete nutzen

Frühbeete oder Hochbeete erwärmen sich schneller als normale Beete und bieten ideale Bedingungen für die ersten Aussaaten. Salate, Radieschen, Spinat und Möhren können bereits gesät werden. Eine Abdeckung schützt die jungen Pflanzen vor Kälte.


3. Obstbäume und Sträucher schneiden

März ist der letzte Zeitpunkt für den Winterschnitt von Obstbäumen wie Apfel und Birne. Entferne abgestorbene und überkreuzende Äste, um das Wachstum zu fördern. Beerensträucher wie Johannisbeeren und Himbeeren profitieren ebenfalls von einem Rückschnitt.


4. Beikraut z.T. entfernen und mulchen

Jetzt ist die beste Zeit, um Beikraut frühzeitig zu entfernen, bevor es sich ausbreitet. Wann ist es ratsam das Beikraut zu entfernen und wann ist es sinnvoll es stehen zu lassen, erläutern wir am Ende dieses Blogeintrages.

Eine Mulchschicht aus Kompost oder Rindenmulch schützt den Boden vor Austrocknung und hält Unkraut in Schach.


5. Gemüse und Kräuter aussäen

Abhängig von der Witterung kannst du direkt ins Freiland oder unter Glas säen. Hier sind einige geeignete Pflanzen für die März-Aussaat:

Freiland: Spinat, Radieschen, Erbsen, Möhren, Pastinaken

Gewächshaus oder Fensterbank: Tomaten, Paprika, Auberginen, Basilikum


6. Stauden und Rosen pflegen

Schneide abgestorbene Pflanzenteile von Stauden zurück, damit neue Triebe Platz haben. Rosen sollten gedüngt und leicht zurückgeschnitten werden, um kräftige Blüten zu fördern.



 

Beikraut entfernen – wann und warum?

🌿Platz für Nutzpflanzen schaffen – Beikraut kann mit deinen Pflanzen um Nährstoffe, Wasser und Licht konkurrieren. Besonders in Gemüsebeeten ist es sinnvoll, regelmäßig zu jäten.

🌿 "Schädlinge" und Krankheiten vermeiden – Einige Wildkräuter sind Wirtspflanzen für Insekten oder Pilzkrankheiten. Zum Beispiel kann Vogelmiere Mehltau begünstigen. Hier gibt es allerdings verschiedene landwirtschaftliche Ansätze die in einem "Kreislauf" mit den Insekten arbeiten und bswp. wieder Pflanzen setzen um diese gewissen Insekten zu vermeiden. Hierzu wird es im Laufe der Saison noch einen separaten Artikel geben.


Tipp: Jäte am besten nach einem Regen – dann lassen sich die Wurzeln leichter entfernen.


Beikraut stehen lassen – wann ist es sinnvoll?

🌿 Boden verbessern – Tiefwurzelnde Wildkräuter wie Löwenzahn lockern den Boden und bringen Nährstoffe aus tieferen Schichten nach oben.

🌿 Nützlinge fördern – Viele Wildpflanzen sind wertvolle Nahrungsquellen für Bienen, Schmetterlinge und andere Insekten. Brennnesseln zum Beispiel sind wichtig für Schmetterlingsraupen.

🌿 Erosionsschutz & Feuchtigkeitsspeicherung – Eine dichte Pflanzendecke schützt den Boden vor Austrocknung und Erosion.


Tipp: Du kannst Wildkräuter gezielt an Randbereichen wachsen lassen oder als Mulch verwenden, indem du sie abschneidest und auf die Beete legst.

 
 
 

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